Wenn Hilfe keine Frage des Votings ist

Illustration eines Kamerunschafs auf einer Weide in Weilburg als Symbol für Soforthilfe im Tierschutz

Soforthilfe für Kamerunschafe in Weilburg!

Manche Situationen dulden keinen Aufschub.
Als uns die Nachricht über eine kleine Herde Kamerunschafe in Weilburg erreichte, war schnell klar: Hier geht es nicht um Projekte, Prioritäten oder Förderlogiken. Hier geht es um Leben.

Der Tierschutz Weilburg e. V. hatte die Tiere übernommen, nachdem ihr früherer Besitzer sie nicht mehr versorgen konnte. Die Schafe waren stark verwurmt, geschwächt und dringend auf medizinische Hilfe angewiesen. Ein Lamm hatte den Parasitenbefall bereits nicht überlebt. Für die übrigen Tiere war schnelles Handeln entscheidend.

Warum wir uns bewusst gegen ein Voting entschieden haben

Im Rahmen unserer Förderaktionen unterstützen wir gemeinnützige Vereine dabei, sinnvolle Anschaffungen zu realisieren. Normalerweise geschieht das über Bewerbungen und Abstimmungen.

Was jedoch keinen Platz in einem Voting hat, ist akute Not.
Leben darf nicht gegeneinander abgewogen werden.
Lebewesen dürfen nicht in Konkurrenz zueinander stehen.

Deshalb haben wir diesen Fall bewusst aus jeder Abstimmungslogik herausgenommen und uns für direkte Hilfe entschieden.

Über 1.200 Euro Soforthilfe für den Tierschutz Weilburg e. V.

Wir haben die Amazon-Wunschliste des Tierschutz Weilburg e. V. vollständig erfüllt.
Der Wert der bestellten Sachmittel lag bei über 1.200 Euro.

Darunter befanden sich unter anderem Materialien für die Grundversorgung, Ausstattung für eine sichere Weidehaltung sowie wetterfeste und stabile Elemente, die den Tieren Schutz, Ruhe und Struktur bieten.

Die Hilfe erfolgte unmittelbar und unbürokratisch, ohne Wartezeit und ohne Bedingungen.

Unterstützung, die ankommt

Diese Unterstützung ist kein Marketingprojekt und kein Symbol.
Sie ist eine bewusste Entscheidung für Verantwortung.

Der Tierschutz Weilburg e. V. leistet täglich wertvolle Arbeit. Ehrenamtlich, engagiert und oft dort, wo staatliche oder strukturelle Hilfe nicht greift. Menschen kümmern sich persönlich um die Tiere, übernehmen Verantwortung, investieren Zeit und Herzblut.

Solches Engagement verdient Rückhalt.

Wie es weitergeht

Unsere Unterstützung endet nicht mit der Lieferung von Sachmitteln. Wir stehen weiterhin im Austausch, insbesondere im Hinblick auf tierärztliche Versorgung und die langfristige Stabilisierung der Herde.

Wir sind überzeugt davon, dass es einen klaren Unterschied gibt zwischen Förderung und Soforthilfe. Beides ist wichtig. Aber beides folgt unterschiedlichen Regeln.

In diesem Fall war die Entscheidung eindeutig.

Unser Fazit

Man kann nicht überall helfen.
Aber man kann entscheiden, wo man nicht wegschaut.

Für die Kamerunschafe in Weilburg war schnelles Handeln richtig.
Und notwendig.

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